Miau! Mein Name ist Arafat. Ich bin eine Katze. Um genau zu sein, ein Kater. Und um noch genauer zu sein, ein Maine Coon Kater. Und ich glaube noch an das Gute im Menschen.
Ich wohne in einer schönen Wohnung mit einem tollen Ausblick. Neben meinem Kumpel Hussein wohnen auch noch zwei Menschen bei mir. Wir sind so eine Art Wohngemeinschaft. Zwischendurch bekommen wir auch immer mal wieder Besuch.
Außerdem kann ich jederzeit raus in die Freiheit, wenn ich das will. Ich kann dort die Welt entdecken, Mäuse jagen und mit Freunden spielen. Und ich weiß, wie Gras riecht, wie Erde schmeckt und wie sich Regen anfühlt.
Aber ich komme auch gerne wieder nach Hause! Und immer, wenn ich wieder da bin, freuen sich alle! Das ist toll und fühlt sich total gut an!
Ich glaube, ich habe ganz schön viel Glück, wenn ich mein derzeitiges Leben so betrachte. Das war leider nicht immer so!
Mein getigerter Freund Hussein ist übrigens ein echter Hallodri und lebt in den Tag hinein wie ein typischer Kater. Er behauptet immer, seine Mama wäre eine Heilige Birma Katze. Aber ich denke eher, dass er nur etwas angeben will, denn man sieht davon nun wirklich absolut nichts. Und immer, wenn ich ihn etwas zweifelnd anschaue, zeigt er mir trotzig die Unterseiten seiner Pfoten. Jede davon hat nämlich in der Mitte eine Stelle mit Fell, das so weiß ist wie das einer Heiligen Birma.
Aber es ist ja auch völlig egal, wer seine Eltern sind. Wichtig ist doch nur, dass er mein bester Freund ist und das Herz am rechten Fleck hat. Außerdem ist er ein ganz schön vorwitziges Kerlchen für seine Größe.
Eigentlich ist Hussein ganz cool, aber er hat nur wenig zu erzählen. Aber solche Katzen gibt’s ja öfter mal. Ich jedoch mache mir gerne mal ein paar Gedanken zu dem, was ich so erlebe und worüber die Menschen so reden, die ich so treffe und denen ich zuhöre.
Und diese Gedanken möchte ich hier in meiner kleinen Welt mit Euch teilen!